Was Sie hier finden:
Anregungen zur Lösung von Problemen
mithilfe von systemischem Denken und Kommentare aus systemischer Sicht zu aktuellen Themen.

'Drinnen' oder 'Draussen'!?

Es gibt kaum ein Politikerinterview, in dem die befragten Volksvertreter nicht die Formulierung von 'den Menschen draussen im Lande' gebrauchen, um die man sich kümmern müsse. Interessant ist die Formulierunng, die diese Leute wählen: 'die da draussen' kann nur bedeuten, dass die Politiker sich 'da drinnen' sehen, und diese Perspektive lädt zum Gr¨beln ein: Was bedeutet 'draussen', was 'drinnen'?
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Was hat Tasmanien, was wir nicht haben?

Es gibt Länder auf der Welt, die offenbar in ihrer Entwicklung weiter sind als Deutschland. Systemisches Denken ist dem deutschen Geist offenbar so fremd wie Bäumeklettern für Fische. Tasmanien ist eine australische Inselgruppe 'unterhalb' von Australien (von Norden gesehen) und eher als touristisches Ziel bekannt. Seit einigen Jahren wird die Bevölkerung angeregt, sich mit systemischem Denken zu befassen, um mit dem Land und seinen Ressourcen und auch miteinander angemessener umgehen zu können. Dafür wurden die wichtigsten Aspekte systemischen Denkens veröffentlicht.
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Der gesellschaftliche Umgang mit Risiken

Aktuelle Anlässe für systemische Analysen gibt es zuhauf - seit Langem. Der kompetente Umgang mit Unsicherheit und Gefahren wird dabei immer bedeutsamer. Im Rahmen eines Seminars an der Leuphana Universität Lüneburg habe ich zum Riskomanagement Publiziertes kurz dargestellt.
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Ist Kultur systemrelevant?

Unsere Sprache ist voller mehrdeutiger und inhaltsdiffuser Begriffe, die gerne benutzt werden, gerade weil sie so schön unkonkret sind. Speziell in Wirtschaft und Politik benutzte Jargons dienen weniger eindeutiger Kommunikation als eher der Verschleierung. Ein sehr schönes Beispiel ist das Wort 'systemrelevant'.
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Komplexität erfordert systemische Kompetenz

Von Einstein stammt das Bonmot, man solle die Dinge so einfach wie möglich machen, aber nicht einfacher. Er spricht damit die Aufgabe an, in einer komplexen Welt handlungsfähig zu bleiben, indem man 'nützliche Vereinfachungen' vornimmt. Er warnt gleichzeitig mit dem zweiten Teil des Satzes vor 'schrecklichen Vereinfachern' (P. Watzlawick), die mit simplen Weltbildern 'die Wahrheit' hinter der oftmals verwirrenden Vielfalt des Lebens erkannt zu haben glauben.
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Krisenfeste Systeme

Stellen Sie sich vor, sie wollen nach Teneriffa fliegen. Sie sitzen in der Maschine und blicken auf den blauen Atlantik hinunter, als der Kapitän des Fliegers ankündigt, dass das Computersystem ausgefallen ist und es keinen Ersatz gibt. Man könne nur notlanden - aber ohne einen Notruf absetzen zu können. Sorry. Die Airline habe eben gespart.
Bei schönem Wetter (guten Bedingungen) funktionieren alle gesellschaftlichen Bereiche und Systeme weitgehend gut. Doch wehe, es wird wirklich Winter und/oder ein neues Virus taucht auf. Dann wird deutlich, wieviel in unserer Gesellschaft nur schönwetter-tauglich ist.
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